WEINGUT JEAN BUSCHER

1.

Tradition &
Innovation

Der Tradition verbunden fühlen sich seit der Gründung anno 1844 durch Heinrich Buscher auch die nachfolgenden Generationen Heinrich II Buscher, Jean Buscher, Hans Buscher, Jean Michael Buscher und Jean Raphael Buscher. Das Feuer der Tradition zu schüren und in moderne Bahnen zu lenken, ist der große Antrieb von Nicole und Jean Raphael Buscher.

2.

Familie

Jean Buscher besitzt die Kraft aus zwei Generationen. Die fünfte Generation, Jean Michael und seine Frau Maria, schöpft aus dem Wissen aus fünf Jahrzehnten in der Weinwelt. Jean Raphael ist ausgebildeter Diplom Oenloge und seine Frau Nicole gelernte Sommelière. Diese Mischung aus Erfahrung, Tradition und Innovation machen "Jean Buscher 6.0" zu einem besonderen Erlebnis.

3.

Qualität &
Naturbewusstsein

Altbewährtes und Modernes dienen dem gleichen Ziel: Der kompromisslosen Qualität. Nicole und Jean Raphael Buscher verknüpfen die Stärken der traditionellen Weinbereitung mit moderner Technik. Der behutsame Umgang mit dem Kulturgut Wein, höchste Qualität und Naturschutz liegen Ihnen besonders am Herzen. Lernen Sie unsere Philosophie kennen und erleben Sie unsere Weine.

1.

Tradition & Innovation

Die Geschichte des Weinbaus bei Jean Buscher reicht bis 1844, dem Gründungsjahr, zurück. Heinrich Buscher gründete das traditionsreiche Haus, das noch heute den Namen seines Enkels Jean Buscher trägt. Die Familie bekannte sich von Anfang an zur Tradition der klassischen Weinbereitung am Rhein. Entschlossen, gelassen und voller Hingabe wollen wir unseren Gewächsen das geben, was sie brauchen, um die Herkunft und den typischen Charakter im Glas schmecken zu lassen. Wir sind traditionell, klassisch, zeitlos, modern und besonders individuell mit viel Herz. Mein Name ist Jean Raphael Buscher aus dem Weingut Jean Buscher in Bechtheim in Rheinhessen. Zusammen mit meiner Frau Nicole, habe ich die Betriebsleitung in sechster Generation übernommen. Mein Hauptbeweggrund zum Einstieg in dieses Familienunternehmen: Weil es mir am Herzen liegt! Nachfolge beginnt in der Kindheit und endet nie. Hinter diesem Schritt stehe ich schon von Kindesbeinen an mit großer Leidenschaft und Begeisterung für unsere Familientradition. Nach meinem Studium in Geisenheim und einigen Auslandsaufenthalten, unter anderem beim ältesten Handelshaus Burgunds, Maison Champy in Beaune, und der aufstrebenden Kellerei Nals-Magreid in Südtirol trat ich die Nachfolge an. Nicole ist ausgebildete Sommelière und studiert aktuell Weinbau in Geisenheim. Wir freuen uns, dass Sie uns kennen lernen möchten und wünschen viel Freude beim Durchstöbern.

2.

Die Familie Buscher

Jean Raphael mit Eltern Jean Michael mit Frau Maria und Ehefrau Nicole sowie den Kindern Jean Philipp und Emma Emilia Elisabeth.

Familie ist ein wichtiger Bestandteil des Unternehmens. In einem Familienbetrieb ist die Familie im Betrieb und der Betrieb in der Familie verwurzelt.


Heinrich Buscher


1844 gründete Heinrich Buscher das heutige Weingut Jean Buscher im alten Stammhaus in der Mitte des Dorfes. Neben dem noch jungen Gut wurde eine traditionsreiche Gaststätte betrieben.




Heinrich II Buscher


Heinrich Buscher der Zweite führte nicht nur die Namenstradition weiter. Als Gastwirt und Winzer trat er in die Fußstapfen des Vaters mit Liebe für Weinbau und Gastfreundlichkeit. Diese Passion gab er an seinen Sohn Jean weiter, nach dem bis heute das Weingut Jean Buscher benannt ist.




Jean Buscher


Heinrichs Sohn Johann wurde durch den französischen Einfluss in der rheinhessischen Sprache Jean genannt. Er ist der Namensgeber des Gutes. Jean legte mit dem Bau des Kelterhauses und des einmaligen Holzfasskellers den Grundstein für die Erweiterung des Weingutes. Noch heute profitieren wir von Lage und der Bauweise des Kellers. Vielen Dank, lieber Jean.




Hans Buscher


Hans Buscher wurde ursprünglich auf Jean Buscher getauft, jedoch Zeit seines Lebens Hans gerufen. Bei einer Jagdeinladung ins Sauerland lernte er unsere Oma Lene kennen und sofort lieben. Der Heiratsantrag erfolgte prompt. Zusammen führten die beiden das Weingut in der Wormser Straße und die Gastwirtschaft im alten Stammhaus. Früh setzten Lene und Hans auf den Verkauf von Flaschenwein und vergrößerten das Weingut.




Jean Michael Buscher


Von nun an tragen alle männlichen Nachkommen den Jean als ersten Namen. Jean Michael führte das Weingut anfangs zusammen mit seinem Vater und erweiterte baulich wie flächenmäßig. Jean Michael heiratete Maria Buscher, die trotz Schuldienst, die Präsentationen in ganz Deutschland mitbegleitete. Beide setzten mit viel Engagement den Grundstein für die heutigen Strukturen, immer mit einer herzlichen persönlichen Art. Jean Michael und der damalige Kellermeister Rudi Leiblein galten früh als Marketing- und Qualitätspioniere in Rheinhessen.




Jean Raphael Buscher


Nach seinen Auslandserfahrungen in Burgund und Südtirol stieg er 2015 langsam in das operative Geschäft ein. Seit 2012 von seiner Frau Nicole unterstützt. Beide lernten sich in Essen beim Trinken kennen, beide verbindet die Leidenschaft zum Wein. Seine Antwort auf Naturschutz und Nachhaltigkeit ist eine kupferfreie und naturbelassene Bearbeitung der Weinberge; weit weg vom englischen Rasenschnitt. Ein „Kontrolliertes Nichtstun“ holt das Vertrauen in die Natur zurück und lässt die Artenvielfalt aufblühen. Die Natur zu verstehen und mit ihr statt gegen sie zu arbeiten, ist ein wichtiger Baustein. Im Keller vertraut er auf die Weisheiten seiner Vorfahren und gewährt den Weinen wieder Zeit zur Entwicklung. Das rheinhessische „Laissez faire“ wird neu interpretiert.



3.

Qualität und Nachhaltigkeit

Charakterstarke Weine beginnen für uns im Weinberg. Und zwar nicht erst bei gesundem Lesegut, vielmehr weitaus früher, nämlich in den Rebanlagen selbst. Denn gesunde Weinberge und ein in sich geschlossenes Ökosystem sind die wichtigsten Voraussetzungen für charaktervolle Weine. Schon mein Großvater und mein Vater folgten dem Grundsatz: "So viel wie nötig, so wenig wie möglich!" Hier wollen wir ansetzen und im Einklang für, mit und in unserer Natur arbeiten. Die Natur einfach Natur sein lassen und die Weinberge artenreicher denn je gestalten. "Die Kunst der Natur" fördern und verstehen lernen. Auch beim Weinausbau wollen wir an das Erbe meiner Vorfahren anknüpfen, ohne uns der modernen Technik zu verschließen. Wir setzen auf die Güte der Weinberge und handwerkliches Arbeiten am Rebstock, was für uns die Brücke zur Qualität ist und spätere Eingriffe im Wein vermeidet. Der Wein wächst im Weinberg. Im Keller herrscht kontrolliertes Nichtstun, wenn der Wein die Geschichte seiner Herkunft erzählen soll: Boden, Lage, Rebsorte. Akkurate Selektion, Ertragsreduktion, frühzeitige Verbesserung der Laubwandstruktur sind unerlässlich. Eine Pauschalisierung gibt es nicht. Jeder Jahrgang stellt neue Herausforderungen und immer sind die Weichen für die optimale Verarbeitung einer jeden Rebsorte neu zu stellen. Ein langes Hefelager zeichnet die Weine aus. Erst die Hefe schafft aus Saft einen Wein und sie arbeitet im Stillen weiter. Wenn wir sie wieder lassen. Bis weit in das Frühjahr dürfen die Weine mit ihrer Hefe „ruhen“, natürlich unter Kontrolle unseres Gaumens. „Cuvéetiert“ wird stets mit Weitsicht. Das lange Hefelager sorgt anfangs für Verschlossenheit, mit Zeit und Luft blühen die Weine auf und zeigen, was sie können. So ziehen Langlebigkeit und Nachhaltigkeit in den ganzen Betrieb ein. Ganz im Bewusstsein, dass die Generationen vorher auf die gleichen Grundsätze vertrauten.